Niedersächsischer
Schachverband
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Neuverpflichtung im NSV: Bernd Laubsch wird neuer Geschäftsführer
Montag, 15. April 2024 von Benjamin Löhnhardt

Der NSV-Vorstand ist am Samstag den 13. April zu seiner Präsenzsitzung im Landessportbund Hannover zusammengekommen. Vertreter der Bezirke und Akteure des NSV tauschten sich über aktuelle und zukünftige Geschehnisse im Verband aus. Thematische Großprojekte dabei waren der Planungsstand des 100. Jubiläums im November in Wolfsburg und die Vorbereitung des DSB Kongresses Anfang Mai in Neuwied. Außerdem wurde über Neuerungen im NSV-Grandprix beraten, die Leistungssportoffensive näher debattiert und die finanzielle Lage des Verbandes beleuchtet.

Bei der NSV-Vorstandssitzung am 13. April, v.l.n.r.: Dirk Rütemann. Holger Buck (verdeckt), Daniel Boerma, Torben Knüdel, Stefan Kewe, Michael Nannt und Bernd Laubsch (Quelle: Niklas Prahl)

 

Der große Paukenschlag erfolgte aber erst nach Beendigung der 4,5-stündigen Sitzung. Der NSV wagt, mit der Verpflichtung von Bernd Laubsch, als Verband einen großen Schritt in Richtung Professionalisierung. Bernd, der den Verband seit Jahren bei seinen Tätigkeiten unterstützt hat, wird neuer Geschäftsführer des Verbandes und verstärkt unser Team aus Ehrenamtlichen (offiziell ab 1. April 2024).

Michael S. Langer erhält Unterschrift vom neuen NSV-Geschäftsführer, Bernd Laubsch (Quelle: Niklas Prahl)

Er wird dem Verband zukünftig, mit seinem Wissen und Erfahrung aus langjähriger Zusammenarbeit, aus der neuen Geschäftsstelle im Landessportbund assistieren und dabei wichtige administrative Tätigkeiten hauptamtlich übernehmen. Wir als Verband erhoffen uns dadurch eine Entlastung unserer Ehrenamtler, sodass diese sich mit mehr Motivation ihren eigentlichen Kernaufgaben zuwenden können.

Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir mit Bernd Laubsch eine hervorragende Besetzung der Stelle vornehmen konnten und dass wir so gemeinsam den Schachsport in Niedersachsen verbessern können. Bernd, wir freuen uns über dein Engagement und auf eine gute Zusammenarbeit!

Michael S. Langer, Präsident im NSV
Niklas Prahl, Referent für Verbandsentwicklung

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Lehrgang: Schachwochenende in Hannover (FB 02-24)
Freitag, 12. April 2024 von Benjamin Löhnhardt

Ein Wochenende voller interessanter Themen für Trainer, Spieler, Betreuer, Schiedsrichter und Eltern. Angeboten werden durchgängig zwei parallel stattfindende Veranstaltungen. Jeder Teilnehmer kann sich sein individuelles Programm zusammenstellen. Es ist möglich das Wochenende komplett teilzunehmen oder an einzelnen Inhalten.

Die Veranstaltung zählt für den Fachverband Schach als Weiterbildungsmaßnahme gemäß der Lizenzordnung des DOSB.

Siehe auch das Schachwochenende im März 2023.

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ChessBase
NSV-GrandPrix

Turnierarchiv/-anmeldung

09. bis 12. Mai
Wilhelm-Werner Gedächtnisturnier
Ausschreibung | Anmeldung

27. bis 30. Juni
Langenhagener Schachsommer
Ausschreibung | Anmeldung

25. bis 28. Juli
Kurt-Pape-Open
Ausschreibung | Anmeldung

09. bis 11. August
Lessing-Open in Wolfenbüttel
Ausschreibung | Anmeldung

23. bis 25. August
"KSV meets Friends" in Braunschweig
Ausschreibung | Anmeldung

LEM

Die LEM 2024 wurde vom 04.-07.Januar 2024 in Verden gespielt.

Die LEM 2025 ist an gleicher Stelle vom 02.-05.Januar 2025 geplant.

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Pokalmannschaftsmeisterschaft 2023/24: Ausschreibung
Dienstag, 9. April 2024 von Benjamin Löhnhardt

Die Pokalmannschaftsmeisterschaft 2023/24 der Spielgemeinschaft Bremen-Niedersachsen wird nach dem tollen Erfolg mit 15 Mannschaften im letzten Jahr im komprimierten Wochenendformat durchgeführt. Das Turnier wird zentral an einem Wochenende (7. bis 9. Juni, Registrierung am Freitag bis 17 Uhr) in Verden stattfinden (Ausschreibung). Mit 4er-Mannschaften (plus 4 Ersatzspieler:innen) sollen in 5 Runden Schweizer-System der NSV-Pokalsieger ausgespielt werden. Nebenbei wird es ein Zusammentreffen vieler freundlicher Schachfreunden und Schachfreundinnen im Verdener Niedersachsenhof geben.

💡  Pokalmannschaftsmeisterschaft 2023/24 der Spielgemeinschaft Bremen-Niedersachsen
📅  7.-9.06.2024 (Registrierung Freitag bis 17 Uhr)
📌  Niedersachsenhof Verden

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Frauenlandesliga: SC BS Gliesmarode gewinnt knapp
Sonntag, 7. April 2024 von Benjamin Löhnhardt

Die Frauenlandesliga der Spielgemeinschaft Bremen-Niedersachsen wurde vom 5.-7. April in Zusammenarbeit mit Hannover 96 erstmals als Wochenende-Turnier ausgetragen. Mit 10 Teilnehmenden Mannschaften war die Resonanz sehr gut. Nach 5 Runden konnte sich die Mannschaft SC BS Gliesmarode in einem spannenden Finale knapp gegenüber dem Hamelner SV durchsetzen. Erst die allerletzte Partie brachte die Entscheidung, so dass Gliesmarode auf Hameln aufschloss und Dank des gewonnenen direkten Vergleichs die Frauenlandesliga gewinnen konnte.

Siegermannschaft des SC BS Gliesmarode, v.l.n.r.: Susanne Steiner, Elke Andrés Lange, Marianna Kurzova, Larysa Kurzova (Quelle: Susanne Steiner)

HSK Lister Turm (3.Platz), v.l.n.r.: Katharina Schaper, Charlotte Loßin, Amaia Benitez Villalba und Martina Siegmann (Quelle: Charlotte Loßin)

HSK Lister Turm (3.Platz), v.l.n.r.: Carolina Richter Assencio, Dunya Hartmann, Victoria Richter Assencio und Amaia Beatriz Benitez Villalba (Quelle: Charlotte Loßin)

Alle Details befinden sich im Ergebnisdienst zur Frauen-Landesliga. Die Top-Scorerinnen:

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Spendenturnier Munster: Der NSV-Kader wird für den guten Zweck in Munster spielen
Sonntag, 7. April 2024 von Benjamin Löhnhardt

Vom 9.-12. Mai findet über das Himmelfahrtswochenende ein Spendenturnier in Munster statt. Die Einnahme aus dem Turnier werden an die Mukoviszidose e.V. gespendet, der gegen die gleichnamige bislang immer tödliche Krankheit kämpft.

  • Spendenturnier in Munster
  • Termin: DO (09.05.) bis SO (12.05.)
  • Ort: OASE – Zum Örtzetal, Danziger Straße 74-76, 29633 Munster

Der NSV Kader möchte dieses soziale Engagement unterstützen, daher werden auch einige NSV-Kaderspieler beim Turnier dabei sein. Dabei haben die Kaderspieler Jan Pubantz und FM Torben Knüdel mit ihrer Teilnahme den Anfang gemacht.

FM Torben Knüdel (l.) und Jan Pubantz (r.) beim Grenke Open 2024 (Quelle: Ralf Westerhoff)

Munster und der NSV hoffen auf weitere Anmeldungen beim Turnier für den guten Zweck!

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Grenke-Open 2024: Turnierverlauf von FM Torben Knüdel
Sonntag, 7. April 2024 von Benjamin Löhnhardt

Neben dem Bericht zum Grenke-Open 2024, werden die Turnierverläufe der drei erfolgreichsten Niedersachsen noch einmal genauer beleuchtet.

FM Torben Knüdel beim Grenke Open 2024 (Quelle: Ralf Westerhoff)

Torben Knüdel:

Der Weg zur IM-Norm begann für FM Torben Knüdel mit einem Rückschlag. In der ersten Runde  konnte er trotz vielversprechender Stellung seiner nominellen Favoritenrolle nicht gerecht werden.

Am zweiten Turniertag gelangen dem jungen Uelzener zwei ungefährdete Siege aus der oberen Hälfte, womit er seine Normchancen aufrechterhalten konnte.

Der  dritte Turniertag verlief dann mit zwei Siegen gegen internationale Meister optimal für Torben und war ausschlaggebend für die spätere Norm. In der Morgenrunde profitierte er nach kompliziertem Partieverlauf von einem durch Zeitnot entstanden gegnerischen Figurensteller und konnte überraschend mit schwarz den vollen Punkt erzielen. Und auch in der fünften Partie gab es nach einem taktisch geprägten Mittelspiel ein ähnliches Partieende. Wieder war es ein Fehler vom Gegner in Zeitnot, der in einer bereits vorteilhaften Stellung direkt den Sieg einbrachte.

In der sechsten Runde durfte er dann gegen die deutsche Nummer zwei GM Matthias Blübaum antreten. In der Partie konnte Torben ein unangenehmes Endspiel nicht halten und verlor seine erste Partie im Turnier.

Eine große verpasste Chance gab es in Runde 7, in der er einen schon durchschlagenden Königsangriff mit einem Rechenfehler noch verspielte.

Dann ergab sich in Partie acht aus dem nichts die große Chance für Torben auf einen Schwarzsieg zur Norm. Sein Gegner spielte im 37. Zug den Turm von f3 nach e3 (besser wäre Tf5) und bot ein komplexes Bauerendspiel an. In diesem objektiv ausgeglichenem Bauernendspiel profitiert Torben von einem weiteren Fehler des Gegners und konnte schließlich in einem gewonnen Damenendspiel den Sieg zur IM-Norm verwerten.

Abschließend verlor er die 9. Runde, was durch die bereits gesicherten Norm verkraftbar war. Es war seine 1. IM-Norm, zu der kam noch ein Elo Gewinn von 41 Punkten.

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Grenke-Open 2024: Turnierverlauf von IM Anthony Petkidis
Sonntag, 7. April 2024 von Benjamin Löhnhardt

Neben dem Bericht zum Grenke-Open 2024, werden die Turnierverläufe der drei erfolgreichsten Niedersachsen noch einmal genauer beleuchtet.

IM Anthony Petkidis beim Grenke Open 2024 (Quelle: Ralf Westerhoff)

Anthony Petkidis:

Auf Setzlistenposition 80 startet IM Anthony Petkidis in das Turnier und erwischte mit 4,5/5 einen guten Start ins Turnier.

Dabei hatte er nur in der dritten Runden Probleme, konnte seine schwierige Stellung aber zumindest Remis halten. In Runde sechs spielte er dann gegen den starken serbischen Großmeister GM Velimir Ivic. In einer strategisch komplexen Stellung wollten beiden Seiten auf den vollen Punkt gehen. Am Ende musste Anthony sich dem stark aufspielenden Großmeister geschlagen geben. Für die sehr schwierige GM-Norm (2600er Leistung ist notwendig) war er nun mehrfach in einer Must-Win-Situation.

In Runde sieben konnte er seinen Gegner strategisch überspielen. In der Diagrammstellung setzte Anthony dann mit Sxb2! Zur gewinnbringenden Kombination an. Die Partie endete sehenswert mit

In der achten Runde bekam er eine zweite Schwarzpartie in Folge gegen den polnischen Großmeister GM Grzegorz Nasuta. In einer Partie mit ungleichfarbigen Läufern konnte er solide ausgleichen. Trotzdem sollte das starke Remis die letzte Normhoffnungen beenden. In der letzten Partie beendete er das Turnier mit einem überzeugenden Sieg, was zu den bereits erwähnte 7/9 Punkten und dem guten 30. Platz führten. Zudem spielte er 1,2 Punkte über den Erwartungen und konnte 12 Elo (mit K10 Faktor) gewinnen.

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Grenke-Open 2024: Turnierverlauf von FM Felix Hampel
Samstag, 6. April 2024 von Benjamin Löhnhardt

Neben dem Bericht zum Grenke-Open 2024, werden die Turnierverläufe der drei erfolgreichsten Niedersachsen noch einmal genauer beleuchtet.

FM Felix Hampel beim Grenke Open 2024 (Quelle: Ralf Westerhoff)

Felix Hampel:

An Setzlistenplatz 205 ging es für den formstarken Hannoveraner in das Turnier.

Die ersten beiden Partien ging er als Favorit in die Partie. Bei gewohnt solidem Spielstil konnte er dabei mit zwei überzeugenden Siegen in das Turnier starten.

In der dritten Runde spielte er gegen einen starken internationalen Meister und ging mit einem Mehrbauern ins Endspiel.  Die schwere Verwertung gelang ihm jedoch nicht, weshalb er sich mit einem Remis zufrieden geben musste. Nach einem weiteren Remis kam es in Runde 5 zu einer sehr umkämpften Partie, in der alle drei Ergebnisse möglich waren.

In dieser komplizierten Stellung hatte Felix die beste Chance auf den Sieg. Es hätte die Fortsetzung Se2+ Kg2 Sd2 (nach Tf2 Sxe4 hat der Turm kein Feld auf der f-Linie und daher kommt das gefährliche fxg6+ nicht) gebraucht, wonach er eine klare Gewinnstellung hätte. In der Partie zog Felix gxf5, was die Stellung wieder unklar machte. Am Ende wurde die Partie durch Dauerschach remis.

In der sechsten Runde gab es für Felix dann die einzige Verlustpartie und damit einen Rückschlag im Kampf um die Norm. Durch die Niederlage war er in der siebten Runde wieder in der Favoritenrolle, welcher er auch gerecht wurde. Durch den Sieg behielt er vor dem letzten Tag seine Chance auf eine IM-Norm. In Runde 8 hatte er eine weitere spannende Partie gegen einen internationalen Meister mit drei möglichen Ergebnissen, welche schließlich umkämpft in einem Remis endete.

Leider hatte Felix anschließend Pech mit der Auslosung in der letzten Runde. Er war wieder in der oberen Hälfte und sein Gegner hatte eine Elo von 2121. Damit war schon vor der letzten Runden klar, dass sein Sieg nicht zu der notwendigen 2450er Leistung reichen sollte.

Trotz der knapp verpassten Norm ein starkes Turnier von Felix, was mit einem ELO-Plus von 31 Punkte auch belohnt wurde.

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Grenke-Open 2024: Bericht von der NSV-Kaderfahrt
Freitag, 5. April 2024 von Benjamin Löhnhardt

Am 29. März machten sich 11 Kaderspieler aus Niedersachsen auf den Weg nach Karlsruhe zum größten Schachturnier der Welt. Das GRENKE Chess Open hatte in diesem Jahr mal wieder einen neuen Teilnehmerrekord aufgestellt, ca.2.500 Schachspielerinnen und Schachspieler waren bei der Wiederauflage vom Traditionsturnier am Start. Parallel war auch die Weltspitze vor Ort, Carlsen, Keymer & Co kämpften im GRENKE Chess Classic um den Turniersieg.

Der NSV Kader fand dabei perfekte Rahmenbedingungen vor. Durch die finanzielle Unterstützung der Lotto-Sport-Stiftung und vom NSV wurden die Kosten für die Kaderfahrt gedeckt. Als Unterkunft bot das nur 100 Meter vom Spielsaal entfernte Novotel Karlsruhe eine zentrale Lage und Flexibilität zwischen den Runden.

Nachdem alle Kaderspieler eine problemlose Anreise hatten, begann um ca. 19 Uhr die erste Runde. Die höhergesetzten Kaderspieler starteten mit 8/11 Punkten ins Turnier. Am ersten Tag wurde es dann auch erwartungsgemäß etwas später, da die letzten Turnierpartien nach Mitternacht endeten.

Der zweite Tag verlief recht unspektakulär für den NSV Kader. Die fast immer tiefer gesetzten Niedersachsen wurden dabei zum großen Teil ihrer Favoritenrolle gerecht. Insbesondere IM Dennes Abel konnte mit einer weißen Weste mit 3/3 aus jeweils souveränen Partien überzeugen. Die Kaderspieler ließen anschließend den Tag bei einem italienischen Restaurant ausklingen.

Von links vorne: Nikita Nechitaylo, Felix Hampel, Anthony Petkidis und Torben Knüdel, Von rechts vorne: Torben Schulze, Moritz Gentemann, Nico Stelmaszyk, Dennes Abel und Johannes von Mettenheim (verdeckt), Es fehlen: Ilja Schneider und Jan Pubantz (Quelle: NSV-Kader)

Am dritten Tag gab es das erste Highlight für Niedersachen, IM Dennes Abel spielte auf der Bühne. Dabei ging es ausgerechnet gegen den Nationalspieler GM Dmitri Kollars. Bereits 2 Wochen vorher gab es diese Paarung in einer wichtigen Bundesligapartie. Am Ende sollte in beiden Partien der formstarke Nationalspieler die Oberhand behalten. Am erfolgreichen dritten Turniertag gelangen IM Anthony Petkidis, FM Torben Knüdel und Moritz Gentemann mit jeweils 2/2 das optimale Ergebnis. Mit IM Anthony Petkidis, IM Ilja Schneider, FM Torben Knüdel, FM Nico Stelmaszyk und Felix Hampel waren nach fünf Runden auch noch 5 /11 Niedersachsen ohne Verlustpartie. Zu diesem Zeitpunkt hatten einige NSV Kaderspieler berechtigte Hoffnungen auf eine Norm. Wieder ging es abends zu einem gemeinsamen Teamessen, wo die Partien und Ereignisse des Tages ausgetauscht wurden.

Tag 4: Die sechste Runde verlief leider besonders schlecht für den Kader und brachte einen kleinen Bruch in die bis dato sehr gute Gesamtbilanz. Viele Kaderspieler durften gegen nominell bessere Gegner antreten, trotzdem waren die 2,5/11 doch etwas enttäuschend. Ein Sieg von IM Dennes Abel brachten ihn auf 5/6 Punkte, dazu kamen in der Runde nur noch drei Remispartien vom NSV Kader. In der siebten Runde wurde es dann wieder besser, sodass sich einige Kaderspieler in eine gute Ausgangsposition für die letzten beiden Runden brachten. Trotzdem verschlechterten sich durch den vierten Turniertag die Normchance aller Normenanwärter im Kader und viele waren auf 2/2 am letzten Turniertag angewiesen. Nach dem traditionellen Teamessen standen die letzten Eröffnungsvorbereitungen für den letzten Turniertag an.

Tag 5: Am letzten Turniertag fand parallel im GRENKE Chess Classic das Finale statt. In 2 umkämpfte Partien konnte sich Superstar GM Magnus Carlsen gegen den stark aufspielenden GM Richard Rapport mit 1,5:0,5. Die deutsche Nummer 1 GM Vincent Keymer verlor im Spiel um Platz 3 gegen den Franzosen GM Maxim Vachier-Lagrave.

Für den NSV Kader bot der letzte Turniertag noch einmal die Chance gegen viele nominell stärkere Gegner sowie Titelträger anzutreten. In der achten Runde konnte sich FM Torben Knüdel mit einem Schwarzsieg seine erste IM Norm sichern. FM Felix Hampel und IM Anthony erzielte mit 1,5/2 Punke jeweils einen starken Turnierabschluss, auch wenn dies leider jeweils nicht ganz zur Norm reichen sollte. Einen besonders guten Turnierabschluss erzielte zudem Torben Schulze, der seine letzten 3 Partien gewann. NSV-Topscorer war IM Anthony Petkidis mit starken 7/9 Punkten landete er auf einem tollen 30. Platz.

Der NSV Kader nimmt neben vielen Erfahrungen aus Partien gegen internationale Gegner insgesamt auch ein ELO-Plus und eine IM-Norm mit aus Karlsruhe.

📸 Fotos von den NSV-Kaderspielern

Turnierverläufe der drei erfolgreichsten Niedersachsen:

Für einige NSV-Kaderspielen steht als nächstes die Bundesliga Endrunde in Hannover am 27.- 28.04. statt. Es wird sich zeigen, ob die Erfahrungen vom GRENKE Open dort zu einem guten Ergebnis beitragen können.

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